Friederike
Singspiel von Franz LehárVergangene Veranstaltung
Besetzung
- Musikalische Leitung
- Inszenierung
- Bühne und Kostüm
- Choreografie
- Friederike, Tochter des Pfarrers Brion
- Johann Wolfgang Goethe
- Salomea, Friederikes Schwester
- Jakob Michael Reinhold Lenz
- Lustige Person / Weyland / Herzog August / Seppl
- Theaterdirektor / Pfarrer / Hauptmann Knebel / Madame Hahn
- Magdalena Brion / Madame Schöll
- Der Dichter
- Stilling
- tanzende Kinder Theresa Eilenberger, Samuel Hütter, Elisa Hohenwarter, - Ballett & Fitness Academy, Leitung Daniela Filler, Ferdinand Julius Esterle
- mit
Beschreibung
Eine bezaubernde Liebesgeschichte aus Goethes jungen Jahren, die ihn zu seinem weltberühmten "Heidenröslein" inspiriert hat.
HANDLUNG
Der junge Student Johann Wolfgang von Goethe verliebt sich im elsässischen Sesenheim in die Pfarrerstochter Friederike. Das kurze intensive Liebesglück inspiriert ihn zu Versen wie „Mädchen, mein Mädchen“ oder „Sah ein Knab’ ein Röslein steh’n“. Da erreicht ihn aus dem fernen Weimar vom dortigen Hof ein Stellenangebot, an das die Bedingung der Ehelosigkeit geknüpft ist. Also entsagt Friederike ihrer Liebe, denn sie will Goethes Karriere nicht im Wege stehen.
Jahre später macht Goethe zusammen mit Großherzog Karl August noch einmal Station in Sesenheim. Er will dem Fürsten den Schauplatz seiner großen Liebe und den Ort, an dem das Heidenröslein gedichtet wurde, zeigen. Er besucht auch das Pfarrhaus und trifft auf Friederike, die den Trennungsschmerz von damals immer noch nicht überwunden hat.
ÜBER DIE OPERETTE
Die Uraufführung 1928 in Berlin fand in Starbesetzung statt und wurde zum Triumph für Lehár: Richard Tauber als Goethe und Käthe Dorsch als Friederike verhalfen dem Stück zu einem überwältigenden Erfolg, der über vierhundert Mal zu erleben war und zu Aufführungen in ganz Deutschland führte.
„O MÄDCHEN, MEIN MÄDCHEN.“
(Änderungen vorbehalten)
PRESSESTIMMEN
"Dem wunderbar konzertierten Badener Ensemble gelingt ein kammermusikalisches Theatermeisterstück; und mancher Schauspieler glänzt mit vielfältigen Mehrfachrollen, allen voran Oliver Baier als mephistophelischer Drahtzieher von wirklich großem Format. (…). Man kann auch unbeschwert lachen."
Wilhelm Sinkovicz, DIE PRESSE
„Eine „lustige Person“, die wohl auch Mephisto sein könnte (…) wird von Oliver Baier mit feiner Dämonie und viel Süffisanz verkörpert; für Feinschmecker gibt es herrliche literarische Anspielungen auf Goethes Welt. (…) Dirigent Lorenz C. Aichner präsentiert mit dem fein abgestimmten Orchester Lehárs Hits tadellos.“
Peter Jarolin, Kurier
„Domenica Radlmaier lässt als scheue Friederike bereits mit ihrer ersten Arie aufhorchen. Ihr Sopran klingt erfreulich selbstbewusst und passt wunderbar zum Tenor von Clemens Kerschbaumer, der sich als junger Goethe leidenschaftlich in sie verliebt (…). Am Pult steht verlässlich Lorenz C. Aichner, für die poetische Regie und überraschenden Ideen verantwortlich ist Peter Lund. Es ist damit zwar keine große Oper daraus geworden, aber doch eine Operette voller teils humorig literarischer Anstöße.“
Johannes Gans, Kultur und Wein
„Wer seltenen musikalischen Höchstgenuss in Operettenflair liebt, sollte sich diese Inszenierung nicht entgehen lassen.“
Leadersnet
„Regisseur Peter Lund verpasste der Handlung um die tragische Liebesgeschichte zwischen Goethe und der Pfarrerstochter Friederike eine zusätzliche Zeitebene und ließ zu diesem Zweck auch zauberhafte Marionetten (aus eigener Produktion übrigens!) tanzen.“
Gabriela Stockmann, Bezirksblätter
„Einen starken Schlusseffekt setzt Regisseur Lund, der das am Anfang eingeblendete Marionettentheater in einem schönen Bogen noch einmal auf die Bühne bringt.“
Manfred A. Schmid, Online Merker
Programm
- 02:45:00